Udo Scheer
Udo Scheer, geboren 1951 in München, 1960 Übersiedlung in die DDR. Abitur, 1970 – 1974 Studium der Technologie wissenschaftlicher Gerätebau an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Diplomingenieur. Mitglied im 1975 verbotenen Arbeitskreis Literatur Jena, operative Bearbeitung durch die Staatssicherheit, Veröffentlichungen literarischer Arbeiten wurden bis 1989 in der DDR weitgehend verhindert. Arbeit als Konstrukteur, seit 1993 freiberuflicher Schriftsteller und Publizist. 1995 – 2001 Gründungsvorsitzender der Geschichtswerkstatt Jena e.V. Lebt in Stadtroda/Thüringen.
Publikationen
Zahlreiche Publikationen in Sachbüchern, Presse und Rundfunk mit Schwerpunkt Zeitgeschichte, Diktatur, Menschenrechte und Kultur.
12 eigenständige Buchpublikationen, u. a.:
„Z. Erzählungen“, Landpresse Verlag Weilerswist, 1996,
„Vision und Wirklichkeit. Die Opposition in Jena in den 70er und 80er Jahren“, Ch. Links 1999, 3. Auflage,
„Zeitrisse. Einwürfe Eingriffe Gespräche Geschichten“, Geest-Verlag Vechta Langförden 2005, 2. Auflage,
„Jürgen Fuchs. Ein literarischer Weg in die Opposition“, Biografie, Jaron-Verlag Berlin 2007,
„Die Sonne hat vier Ecken. Günter Ullmann – eine Biografie“, Mitteldeutscher Verlag Halle 2012.
„Reiner Kunze. Dichter sein – eine deutsch-deutsche Freiheit“, Biografie, Mitteldeutscher Verlag 2013, 2. Auflage,
„Wir kommen wieder. Plauen 89. Eine Stadt demonstriert sich nach Deutschland“, Mitteldeutscher Verlag 2014, 3. Auflage,
„Taucher in der Wüste. Die Nächte und Tage des Carl Graff“, Roman, Co-Autor Andreas B. Bengsch, Mitteldeutscher Verlag 2018,
„Jürgen Fuchs. Schriftsteller, Bürgerrechtler, Sozialpsychologe. Ein Porträt“, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 2019.
Rundfunkfeature
„Im Visier der Stasi“, BR 2.10.1993; ORF 16.7.1994; BR 2 am 4.10.1998,
„ÜBER LEBEN“, MDR 12.7.1993,
„Jenaer Kreise“, MDR 8.10.1994,
„Das mehrfache Leben des Habakuk“, MDR 05.05.2002,
„Weltbesteigung eines Gratwanderers“, MDR 13.11.2004,
„Pegasus lässt grüßen“, MDR 01.10.2010.
„Mehlklümpchensuppe und Chaoslust. – Lutz Rathenow, ein Porträt“, MDR 22.09.2012
Auszeichnung
Bundeszentrale für politische Bildung: „Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten“ 2014.