Im Rahmen dieser Veranstaltung lasen Imanin Seyran Ates und Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate aus dem Buch „Meine Schwester Sara“, kommentiert von Dr. Uschi Eid, Präsidentin der deutschen Afrikastiftung und der Autorin Ruth Weiss. Moderiert wurde die Lesung von Lutz Kliche, Herausgeber des Buches.
Die Ruth-Weiss-Gesellschaft ist der Auffassung, dass dieses Buch gut für eine Verfilmung geeignet ist, greift es doch vorbildlich das Thema Rassismus und Antisemitismus in einer für junge Menschen nachvollziehbaren Weise auf.
Der Plot: Eine Buren-Familie der Oberschicht Südafrikas adoptiert nach den Krieg 1947 ein blondes deutsches Mädchen, es wird gut aufgenommen bis sich herausstellt, dass es ein jüdisches Mädchen ist, das darauf von der Familie geschnitten wird, ohne das ihm verständlich ist, warum. Erst viele Jahre später erfährt es, das es im KZ geboren wurde, ihre Mutter verstarb und die anderen Frauen in Lager es versteckten und versorgten. Das Mädchen, Sara, gerät zwischen die Mühlsteine des Bürgerkriegs in Südafrika, engagiert sich für die unterdrückte Mehrheit….
Das Buch war über viele Jahre in einigen Bundesländern Schullektüre.
Peter Schrage-Aden
Vorstand Ruth Weiss Gesellschaft e.V.
ruth-weiss-gesellschaft.de