Susanne Schädlich
Susanne Schädlich – in Jena geboren. Zusammen mit ihren Eltern, Hans Joachim Schädlich, Schriftsteller, und Krista Maria Schädlich, Lektorin, und ihrer jüngeren Schwester Anna verließ sie 1977 die DDR. 1987, nach 10 Jahren Bundesrepublik, ging sie in die USA, wo sie sich zunächst mit verschiedenen Jobs durchschlug, um schließlich am Max Kade Institute for American-German-Swiss-Studies als administrative Mitarbeiterin zu arbeiten. Sie organisierte dabei kulturelle Veranstaltungen, vor allem Lesungen deutschsprachiger Schriftsteller, die sich als writer in residence in Los Angeles aufhielten und beteiligte am German Jewish Dialogue, einer Gesprächsreihe, die Prof. Cornelius Schnauber initiiert hatte.
Von 1996 bis 1999 war sie Stipendiatin der University of Southern California in Los Angeles. Sie studierte Neuere Deutsche Philologie.
Nach 12 Jahren USA kehrte sie 1999 nach Deutschland zurück. Seither lebt und arbeitete sie als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin.
Buch-Veröffentlichungen
Briefe ohne Unterschrift – Wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte, Knaus 2017
Herr Hübner und die sibirische Nachtigall, Droemer September 2014
Westwärts, so weit es nur geht, Eine Landsuche – Droemer, März 2011
Immer wieder Dezember, Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich – Droemer, 2009
Nirgendwoher, irgendwohin – Plöttner Verlag, 2007
Familienstücke, Eine Spurensuche (Daniel Hope/Susanne Schädlich) – Rowohlt Verlag, 2007
Karen Horney, Die Rivalin Freuds – Kreuz Verlag, 2006
Ein Spaziergang war es nicht. Kindheiten zwischen Ost und West, Heyne, März 2012 (Hrsg. Anna Schädlich/Susanne Schädlich)
Auszeichnungen
2022 Alfred Döblin Stipendium
2018 EHF Literaturstipendium der Konrad Adenauer Stiftung
2015: Gottfried Seume Literaturpreis