Sabine Witt
Sabine Witt, geboren 1960 in Hamburg. Dort Studium der Romanistik, Germanistik und Kunstgeschichte; 1994-2006 Lehrbeauftrage an den Universitäten Hamburg und Bremen für romanische Literaturwissenschaft; Veröffentlichungen und Vorträge zur italienischen und spanischen Literatur; Herausgeberin, Leiterin des Verlags „Expeditionen“, Übersetzerin, Lektorin, Italienischlehrerin; Dozentin für Literatur an der VHS Hamburg und der AWO Hamburg; Stadtführerin; seit 2015 Vorsitzende der Hamburger Autorenvereinigung.
Sabine Witt hat einige Jahre in der Toskana und in Castellammare di Stabia gelebt, in Triest über die Schriftstellerinnen der Stadt geforscht und hält sich privat und beruflich regelmäßig in Italien auf – z. B. mit Vorträgen über Curzio Malaparte. Im Oktober 2023 wurde ihr in Rom für ihr Lebenswerk im Dienst an der italienischen Sprache und Kultur der Preis „Premio d’Eccellenza alla Cultura Città del Galateo – Antonio de Ferrariis“ verliehen. Im September 2024 stellte sie in Monopoli ihr Buch „Monopoli in Apulien – La Madonna della Madia“ vor.
Arbeitsbiografie
Magisterarbeit: Don Camalèo: Eine politische Satire auf Mussolini und
seine Zeit (Universität Hamburg, 1988).
mit Dagmar Reichardt: Italienische Biografien in deutscher Sprache
(1980-2004), Perelmuter Verlag: Essen 2005.
Curzio Malaparte (1898-1957): Autobiografisches Erzählen zwischen
Realität und Fiktion: Peter Lang: Frankfurt/Main 2008. In zweiter
Auflage 2022 im Verlag Expeditionen, Hamburg.
„Mit der blauen Strickjacke im Herzen und der Seele hinter Mauern“, in:
Mario Ponzi: Pasolini und Fassbinder, Verlag Expeditionen: Hamburg
2022.
Monopoli in Apulien. La Madonna della Madia (deutsch, italienisch und
englisch), Verlag Expeditionen: Hamburg 2024.
Beiträge in Anthologien, Artikel (Auswahl):
– „Resistenza literarisch“: Renata Viganòs L’Agnese va a morire, in:
Irmgard Scharold (Hg.): Scrittura femminile. Italienische Autorinnen im
20. Jahrhundert zwischen Historie, Fiktion und Autobiographie, Gunter
Narr Verlag: Tübingen 2002.
– „Identitätssuche im interkulturellen Bereich: Joseph Zoderer und die
Südtirolproblematik“, in: Regina Schleicher und Almut Wilske (Hgg.):
Konzepte der Nation: Eingrenzung, Ausgrenzung, Entgrenzung,
Romanistischer Verlag, Bonn 2002.
– „Uomini e cose, essere reali ed essere fantastici, castelli e caverne, mare
e monti, tutto vi è rappresentato: Sizilianische Volksmärchen“, in:
Dagmar Reichardt (Hg.): L’Europa che comincia e finisce: la Sicilia.
Italien in Geschichte und Gegenwart, Band 25, Peter Lang:
Frankfurt/Main 2006.
– „Europa, di Mamma marcia – Curzio Malaparte und die europäische
Ästhetik der Dekadenz“, in: Torsten Liesegang (Hg.): Curzio Malaparte.
Ein politischer Schriftsteller, Königshausen & Neumann: Würzburg 2011.
– „Kartoffelsalat und Würstchen“, in: Reisen, Essen, Schreiben. Eine
Anthologie der Hamburger Autorenvereinigung, Verlag Expeditionen:
Hamburg 2019.
– „Herbst-Haikus“ in: Literarischer Kalender der Hamburger
Autorenvereinigung 2025.
Zahlreiche Buchherausgaben und -lektorate.