PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland ehrt den Schriftsteller Marko Martin mit dem OVID-Preis 2025

Verleihung des OVID-Preises an Marko Martin

Mit Marko Martin zeichnete die Jury des OVID-Preises einen Schriftsteller aus, der Fakten und Tatsachen benennt, die wesentlich sind, um zu begreifen, was geschehen ist, was gegenwärtig passiert und was in Zukunft zu erwarten ist. Damit steht sein Werk exemplarisch in der Tradition des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Die Laudatio auf ihn hielt der Schriftsteller und Essayist Michael Kleeberg.

Marko Martin, geb. 1970, verließ im Mai 1989 als Kriegsdiensttotalverweigerer die DDR und lebt heute, sofern er nicht auf Reisen ist, als freier Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen, darunter literarische Tagebücher zu Tel Aviv, Südafrika, Havanna und Hongkong. In „Die Andere Bibliothek“ erschienen die Erzählbände „Schlafende Hunde“ (2009) und „Die Nacht von San Salvador“ (2013) sowie der Essayband „Dissidentisches Denken“ (2019, Neuausgabe 2025). Dessen Fortsetzung „Brauchen wir Ketzer? Stimmen gegen die Macht“ erschien 2023. Zuletzt veröffentlichte er „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober“ sowie „Freiheitsaufgaben“ (beide Tropen/Klett-Cotta Verlag).

Foto: Anke Illing

 

Porträtfoto von Michael Kleeberg

Michael Kleeberg

Foto: Lothar Koethe

 

LAUDATIO von Michael Kleeberg auf Marko Martin →

 

Vor der Preisverleihung findet von 15:00 bis 17:00 Uhr eine öffentliche Leserunde im Vortragssaal statt.

Eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturpartner der Deutschen Nationalbibliothek


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