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„In Worten“ – Anthologie zu Ehren von Guy Stern

  • 22. Oktober | 15:00 - 17:00 CEST

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung des OVID-Preises an den Autor Marko Martin lesen Mitglieder des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland in einer öffentlichen Leserunde aus ihren Beiträgen zur Anthologie „In Worten“.

Renate Ahrens, geboren 1955 in Herford, studierte Anglistik und Romanistik und war als Lehrerin tätig, bevor sie 1986 nach Dublin übersiedelte und mit dem Schreiben begann. Es entstanden Kinderbücher, Theaterstücke und Romane. Das Buch „Fremde Schwestern“ (2011) machte sie einem breiteren Publikum bekannt. Ihr neuer Roman „Das verschwiegene Land“ erschien im September 2025. Die Bücher von Renate Ahrens wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Nach Lebensstationen in Frankreich, Südafrika, Italien und Irland lebt sie heute mit ihrem Mann in Hamburg.
www.renate-ahrens.de

Gisela Holfter, geboren 1967 in Bensberg, ist Germanistikprofessorin an der University of Limerick. Sie studierte in Köln, Cambridge und St. Louis, arbeitete als Assistenzlehrerin in Belfast und als Lektorin an der University of Otago in Dunedin, Neuseeland. 1996 zog sie in die irische Stadt Limerick und gründete 1997 mit J. Fischer das Centre for Irish-German Studies, das sie seitdem leitet. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die deutsch-irischen Beziehungen, deutsche Literatur und Exilstudien. Sie hat zahlreiche Artikel und Bücher veröffentlicht, zuletzt „Rückblicke und Reflexionen – A History of German Studies in Ireland“ (WVT 2023).

 

Mahmoud Hosseini Zad, geboren 1946 im Iran, studierte Politikwissenschaften in München, arbeitete im Iran als Dozent für Deutsche Sprache und Literatur, später als Übersetzer und Dolmetscher bei der deutschen Botschaft in Teheran. Er schreibt Erzählungen und Romane und übersetzt deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Für seine Leistungen als „bedeutendster Übersetzer zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur ins Persische“ wurde ihm 2013 die Goethe-Medaille verliehen. Seit Mai 2021 lebt er in Berlin. Seit 2022 ist er Ehrenmitglied des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

 

Marko Martin, Jahrgang 1970, verließ im Mai 1989 als Kriegsdiensttotalverweigerer die DDR und lebt, sofern er nicht auf Reisen ist, als Schriftsteller in Berlin. Zuletzt erschienen „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7.Oktober“ sowie „Freiheitsaufgaben“ (beide Tropen/Klett-Cotta Verlag).

 

 

 

Hans-Christian Oeser, geboren 1950 in Wiesbaden, lebt als Literaturübersetzer und Herausgeber in Dublin und Berlin. Zu den von ihm übersetzten irischen Autor*innen gehören Brendan Behan, Maeve Brennan, Anne Enright, Claire Keegan, Bernard MacLaverty, Derek Mahon, Eugene McCabe, John McGahern, John Montague und William Trevor. Klassiker wie Charles Dickens, D. H. Lawrence, William Makepeace Thackeray, Oscar Wilde und Virginia Woolf übersetzte er neu. 2020 erhielt er den Straelener Übersetzerpreis.

 

 

Axel Reitel, geboren 1961 in Plauen, lebt als Lyriker, Komponist und Schriftsteller in Berlin, wo er Kunstgeschichte und Philosophie studierte. 1984 hatte er sein literarisches Debüt im polnischen Magazin Archipelag. Seither hat er gut 120 thematische Veröffentlichungen produziert, ob Buch, CD, Radiofeature, Interview, Essay, Kritik oder Kolumnen in Tageszeitungen, Zeitschriften, Anthologien, Film und Funk. Er ist Mitbegründer und Mit-Redakteur der Kulturzeitschrift „Ostragehege“.

 

 

Insa Segebade, 1969 in Leer geboren, arbeitete im Musikmanagement und lebte in Paris, bevor sie literarisches Schreiben und Musik an der Universität in Hildesheim studierte. Dort promovierte sie über die Vorbildfunktion von Rockstars und deren Darstellung in den Medien. Sie arbeitet als Schriftstellerin, Kulturjournalistin und Dozentin für kreatives Schreiben und lebt an der belgischen Küste in Oostende.

 

 

Nasrin Siege, 1950 in Teheran geboren, arbeitet als Kinder- und Jugendbuchautorin, Lyrikerin, Märchensammlerin, Psychologin und Entwicklungshelferin. Mit acht Jahren kam sie nach Deutschland. Von 1983 bis 2016 lebte sie in Tansania, Sambia, Madagaskar und Äthiopien, seit 2016 wieder in Deutschland. 1993 erhielt sie den Kinderbuch-Preis der Ausländerbeauftragten des Berliner Senats.
1996 gründete sie „Hilfe für Afrika e.V.“ 2006 wurde ihr der „Two Wings Award“ in Österreichverliehen. 2022 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
www.nasrin-siege.com | www.hilfefuerafrika.de

 

 

Nach der Leserunde findet ab 19 Uhr die feierliche Preisverleihung des OVID-Preises an Marko Martin im Vortragssaal statt.“

Eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.

In Zusammenarbeit mit hr2-kultur, dem Kulturpartner der Deutschen Nationalbibliothek

Details

Date:
22. Oktober
Time:
15:00 - 17:00
Veranstaltungskategorien:
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Event Tags:
Website:
https://www.dnb.de/DE/Kulturell/Veranstaltungskalender/Einzel/20251022OeffentlicheLeserunde_event.html?nn=180884

Veranstalter

Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek

Veranstaltungsort

Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1, Frankfurt am Main, 60322
Website:
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